Wahrnehmungen

Alles um uns ist Bewusstsein.

Je mehr wir unseren Blick nicht nur ausschließlich auf das Materielle richten, desto mehr spielen unsere eigenen Wahrnehmungen eine Rolle. Wir schauen Fremden in die Augen und haben ein Gefühl für ihr Wesen. Unbekannte Orte lassen in uns das Wissen entstehen: dort ist Heimat. Wir lehnen an einem Baum und ein tiefer Friede erfüllt uns. Viele Menschen sprechen nicht nur mit ihren Tieren, sondern auch mit ihren Zimmerpflanzen. Und wer hat es nicht schon oft erlebt: an eine Person zu denken und unversehens meldet sie sich? 

Immer mehr machen sich solche Wahrnehmungen in unserem Alltag bemerkbar und wir scheinen in einem Prozess begriffen, der diese Erfahrungen zu einer Normalität werden lässt und uns einen Blick auf die Welt hinter dem Materiellen erlaubt.

Seitdem ich auf das mich umgebende Bewusstsein achte, prägen und bereichern meine Wahrnehmungen mein Dasein. Sie fließen in alles ein, was ich bin und tue. Ich habe mich daran gewöhnt, sie, ebenso wie die materielle Welt, in meinen Alltag zu integrieren. So sind beispielsweise meine inneren Bilder konzentrierte Momentaufnahmen von dem, was hinter den Situationen liegt. Oft genug verhelfen sie mir zu einer übergeordneten Sicht auf die Dinge.

Solche Bilder werden zu meinen Gemälden und beschreiben häufig in komprimierter Form, was sich in meinen Erzählungen dann im Detail entfaltet. 

Meine Geschichten berichten ebenso von Eindrücken aus früheren Leben, die vermehrt spontan zu mir kommen. Teilweise geschieht es, dass sich diese anderen Leben für mich in vielen Sequenzen von alleine offenbaren oder aber ich erfahre durch eine Rückführung in diese Räume, welche Glaubenssätze dort gebildet wurden, welche Muster ich übernommen habe, um diese schließlich mit dem Erkennen auch auflösen zu können.

Und jedes Mal begeistert mich aufs Neue, wie alles mit dem heutigen Leben verbunden und verzahnt ist. Welche Seelen mich damals wie heute begleiten und wie wir immer wieder ähnliche Erfahrungen miteinander machen. Ein gigantisches mehrdimensionales Puzzlespiel von Seelen und Erfahrungen, das virtuos, komplex und geheimnisvoll ineinander greift.

Einladung in eine Welt aus Bewusstsein

Und so möchte ich, indem ich über meine Wahrnehmungen schreibe und sie in meinen Bildern festhalte, uns alle einladen, dieses wunderbare Welt des Bewusstsseins kennenzulernen und in unser Dasein mit einzubeziehen. Denn es bereichert unser Leben, wenn wir auf die eigene wahrgenommene Wahrheit achten und uns immer mehr erlauben, diesen intuitiven Eindrücken zu vertrauen.

Auf diese Weise lasse ich meine Geschichten und Bilder gemeinsam von dieser Welt aus Bewusstsein erzählen.

Die neue Zeit

Menschen in einer Stadt.

Sie gehen ihren gewohnten

Alltagsgeschäften nach,

während ihre Welt dabei ist,

eine andere zu werden.

Denn eine universelle Kraftdringt immer mehr

in alle Bereiche ihres Daseins ein,

konfrontiert sie mit dem,was sie sind,

und möchte sie in ein bewusstes Sein führen.

Zurück in die Ewigkeit

Mein erstes Bild,

das ich im Jahr 2007 malte,

nahm das vorweg,

was ich mit meinem Weggefährten lebte:

eine enge Beziehung über den Tod hinaus.

Eine neue Vorstellung von Ewigkeit, die Einzug hielt in mein Leben.

In zwei Welten

Während der Zeit vor seinem Tod, waren mein Lebensgefährte und ich sehr eng miteinander verbunden, ich erlebte die Entscheidung seiner Seele mit, in den Tod zu gehen, er meinen Schmerz, ihn zu verlieren.

Nach seinem Tod war er so präsent in meinem Geist, dass ich oft kaum unterscheiden konnte, ob der Gedanke von ihm oder von mir stammte.

Auch die Zeit meiner Trauer und seines Neu-Geboren-Werdens erfuhren wir gemeinsam, verbunden miteinander.

So blickten wir zusammen, er mit mir, ich mit ihm in zwei Welten – diesseitige und jenseitige Welt, altes Leben und neues Leben. Mehr zu unserer Geschichte auf der Seite "Bilder und Erzählungen" (mehr).